Christian Masengarb

Propaganda einfach erkennen lernen.

Menu
  • Startseite
  • Alle Artikel
  • Vorträge
  • Soziale Medien
  • Über mich
  • Bücher
Menu

Wie die AfD lügt, Teil 4: Beleidige jeden

Posted on Dezember 4, 2019Dezember 8, 2019 by mastermasi
Share on Facebook
Facebook
Share on LinkedIn
Linkedin
Tweet about this on Twitter
Twitter
Share on Reddit
Reddit
Email this to someone
email
Share on Xing
Xing

Die AfD nutzt Beleidigungen als Propagandamittel. Damit will sie Feindbilder schüren, Kritik ableiten und die Welt falsch einrahmen. Das birgt Gefahren.

Die Flinten-Uschi ist weg, jetzt kommt das G36-Gretel. Der Grüßaugust winkt auf Sommerfesten und irrer grüner Quatsch stürzt Deutschland in den Abgrund.

So beschreibt die AfD politische Ereignisse. Von der ehemaligen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und ihrer Nachfolgerin Annegret Kramp Karrenbauer über Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bis zu den Grünen und der großen Koalition – die Partei würzt ihre Botschaften mit Beleidigungen.

Dahinter steckt System. Beleidigungen sind ein vielseitiges Stilmittel zur Meinungsmache – und ein wichtiges. Von Donald Trump bis zur DDR-Presse kam und kommt kein Populist ohne Beleidigungen aus.

Weil das so ist, sind Beleidigungen auch die große Schwäche der Meinungsmacher: Wer lernt, Beleidigungen zu erkennen, lernt, Propaganda zu erkennen – und sie zu vermeiden. Ein Blick auf die AfD zeigt, wie das geht.

Quelle: Instagram. Account: AfD.Bund. Link: https://www.instagram.com/p/B0A3PLrBW-y/

Die Beleidigungen der AfD, Ziel 1: Feindbilder schüren

Was die AfD mit ihren Beleidigungen erreichen, will zeigt ihr Beitrag zum Amtsantritt von AKK als Verteidigungsministerin. Ihrer ursprünglichen Beleidigung schiebt die AfD noch einige Angriffe hinterher. “Die Frau ist eine Katastrophe”, heißt es. Mit ihr werde sich ” Stillstand und Dilettantismus” fortsetzen.

Hat die Partei klar gemacht, dass AKK als Verteidigungsministerin für sie die schlechteste aller möglichen Lösungen ist, kommt sie zum eigentlichen Ziel ihres Beitrags: Die Bundeswehr werde für Postengeschacher missbraucht, schreibt sie. “Eine Vorstellung, die wütend macht.” Und dann die Kernthese: “Der Abgesang auf Deutschland und seine Institutionen ist inzwischen ohrenbetäubend laut.” (Quelle)

Das Ziel jeder Botschaft: Von der Nachricht zum Schreckensszenario

Damit hat die AfD den Bogen gespannt, den jeder ihrer Beiträge spannen soll: von der Nachricht zum Schreckensszenario. Kein Ereignis darf für sich alleine stehen. Es muss eingebunden werden in eine größere Bedrohung, in einen Grund zur Angst um die Zukunft. Dann kann sich die AfD als Retter vor dieser Bedrohung positionieren.

Weil die Realität diese Botschaft nicht hergibt, nutzt die Partei Beleidigungen, um ihre Aussage zu verstärken. In diesem Fall heißt das: Die Ernennung einer neuen Verteidigungsministerin zeigt für die AfD den Untergang Deutschlands.

Gegen diese Botschaft gibt es viele Argumente: Vor allem, dass das größte Problem der Bundeswehr in der geringen Finanzierung liegt – und das seit Jahrzehnten. Wären die Deutschen bereit, ähnlich viel für ihr Militär auszugeben wie die Amerikaner, es ginge der Bundeswehr besser. Weil das die Mehrheit der Bevölkerung aber ablehnt, ist die Truppe unterfinanziert. Das ist der Wille des Menschen – und daran kann kein Verteidigungsminister etwas ändern. Der AfD mag das nicht gefallen – aber eine Demokratie, die tut, was die Menschen wollen, ist sicher nicht der Untergang des Landes.

Die Beleidigungen der AfD, Grund 2: Kritik ableiten

Hat die AfD indirekt kritisiert: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Die Partei reagierte mit einer Beleidigung. So will sie Kritik ableiten, ohne sich inhaltlich damit auseinandersetzen zu müssen.
Quelle: Instagram. Account: AfD.Bayern Link: https://www.instagram.com/p/B1G11xeiLLC/

Ein weiterer Vorteil von Beleidigungen: Sie leiten Kritik ab, ohne sich inhaltlich mit ihr auseinandersetzen zu müssen. Ein Beispiel: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte “politische Gruppierungen” kritisiert, die “das Erbe [der friedlichen Revolution in der DDR 1989] für ihre Angstparolen stehlen.” Das sei “eine perfide Verdrehung der Geschichte”. Direkt hatte Steinmeier die AfD nicht genannt. Nachdem die Partei aber mit dem Slogan “Wende 2.0” für sich wirbt, war klar, wer gemeint war.

Björn Höcke bei einem Wahlkampfauftritt in Erfurt unter dem Slogan “Wende 2.0”. Steinmeier hatte die AfD dafür kritisiert, die Wende von 1990 für sich zu missbrauchen.
Quelle: Instagram. Account: Bjoern.Hoecke.AfD. Link: https://www.instagram.com/p/B24f9A_gG3B/

Derartige Kritik ist für die AfD ein Problem. Die Protestbewegung der DDR wollte offene Grenzen, Reisefreiheit und Einheit – das genaue Gegenteil dessen, wofür die AfD steht. Eine tiefgreifende Diskussion zu dem Thema, würde das offenbaren. Also will die Partei schnell zum nächsten Thema übergehen und die Kritik ableiten.

Der Ton mit politischen Gegenern: Attacke, Attacke, Attacke

Der einfachste Weg dazu: Attacke, Attacke, Attacke. Wenn es der AfD gelingt, den Kritiker zumindest vor den eigenen Anhängern als unglaubwürdig hinzustellen, entwertet sie das Gesagte, ohne inhaltlich darauf eingehen zu müssen. Deswegen beleidigt sie Steinmeier als Grüßaugust, der lieber auf Sommerfesten winken soll, als eine Meinung zu haben.

Auch diese Methode hat die AfD nicht erfunden. Donald Trump beleidigt seine Kritiker per Twitter. Fußballfans werten Kritik an ihren Teams ständig mit Beleidigungen des Kritikers ab. Und wem nicht gefällt, was er in der Zeitung liest, redet von Lügenpresse. Kritik durch Beleidigungen des Kritikers entwerten zu wollen ist eine urmenschliche Reaktion. Propagandisten wissen, wie sie diese auf die Politik übertragen.

“(Crooked) Hillary Clinton confirms she will not run in 2020, rules out a third bid for White House.” Aw-shucks, does that mean I won’t get to run against her again? She will be sorely missed!

— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) March 5, 2019
Beleidigt ständig: Donald Trump nutzte Beleidigungen, um im Wahlkampf um die US-Präsidentschaft Hillary Clinton als größte mögliche Bedrohung der USA zu bezeichnen.

Die Beleidigungen der AfD, Grund 3: Die Welt falsch einrahmen

Wie die AfD Beleidigungen einsetzt, zeigt Charles Dickens’ Kurzgeschichte A Christmas Carol. Dessen Hauptfigur Ebenezer Scrooge, ein grantiger Geizhals, hasst Weihnachten. Sinnlose Verschwendung und aufgesetzte Großherzigkeit, findet er. Das ändert sich am Weihnachtsabend 1843. Drei Geister zeigen Scrooge wie der kleine Tim und seine Familie Weihnachten feiern, wie es der Höhepunkt ihres Jahres ist – und das Tim im kommenden Jahr sterben wird. Es ist sein letztes Weihnachtsfest, weil seiner Familie das Geld für die Behandlung seiner Krankheit fehlt.

Zurück in der Wirklichkeit wandelt sich Scrooge zum Musterbeispiel für Warmherzigkeit und Freigiebigkeit. Er wird ein zweiter Vater für den kleinen Tim, erhöht seinem Sekretär das Gehalt und läuft dem Spendensammler vom Vortag nach, um ihm Geld zu geben. Die Armen sind für ihn nicht länger ein Fall für Gefängnisse und Armenhäuser.

Das Beispiel zeigt: Was wir mit Ereignissen, Menschen und Dingen verbinden, bestimmt, wie wir uns ihnen gegenüber verhalten. Als Scrooge bei Weihnachten an leidende Menschen statt Geldverschwendung denkt, ändert er sein Handeln. Die Psychologie nennt das Framing (engl. Einrahmen). Weil die drei Geister den Begriff Weihnachten neu eingerahmt haben, verhält er sich anders. Propagandisten versuchen das Gleiche – allerdings mit eigensinnigeren Absichten.

Framing ist eine politische Waffe

Wem die Wahrheit egal ist, der kann Framing als Waffe nutzen. Beispiel Migranten: Menschen, die bisher wenig oder gar keinen Kontakt zu Migranten hatten, haben keinen verlässlichen Rahmen, in den sie diese einordnen können. Sie fragen sich, was sie von ihnen halten sollen. Sollen sie mit ihnen Mitgefühl, Ehrlichkeit eine schreckliche Vergangenheit verbinden oder Angst, Kriminalität und böse Absichten? Diese Ungewissheit ist die ideale Ausgangslage für Propaganda.

Denn wer ehrliche Politik machen will, muss Migranten so darstellen, wie sie sind: Ähnlich wie die Deutschen, keine Engel, aber auch keine Bedrohung. Diese Lage ist komplex und jede Partei wird aus ihr andere Schlüsse ziehen, wie mit ihr umzugehen ist. So lange diese Schlüsse aber alle auf einer ehrlichen Ausgangsposition beruhen, sind sie nicht völlig entgegengesetzt. Das öffnet eine Flanke für die Propaganda.

Wahr ist zum Beispiel, das Migranten nachweislich weder krimineller noch dümmer oder fauler als Deutsche sind. Wer ehrliche Politik machen will, kann sie also nicht als Gefahr für Sicherheit und Wohlstand darstellen. Wem die Wahrheit aber egal ist, der kann das. Dadurch erzeugt er ein Alleinstellungsmerkmal. Schafft er es, Menschen die Welt so einzurahmen, dass sie ihm diese Erfindung glauben, hat sie für immer an sich gebunden. Er kann so tun, also habe nur er die Wahrheit erkannt. Als könne nur er die Menschen beschützen.

Auch Donald Trump nutzt Framing

Deshalb stellten die Nazis die Juden als Weltverschwörer dar. Deshalb beschimpfte die DDR die Bundesrepublik als faschistischen Aggressor und Donald Trump Hillary Clinton als Verbrecherin. Diese Rahmen waren so weltfremd, dass sie einzigartig waren. Wer sie glaubte, musste den Propagandisten folgen.

Ähnlich macht es die AfD. Sie nutzt jede Gelegenheit, um Angela Merkel als Verbrecherin einzurahmen, die Bundesrepublik als unsicher und Ausländer als nutzlos und gefährlich. Auch diese Feindbilder sind derart unwahr, dass sie ein Alleinstellungsmerkmal erzeugen. Wer sie glaubt, muss AfD wählen.

Zum 1. April veröffentlichte die AfD Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt dieses Bild eines Migranten mit dem Aprilscherz, dass Migration der Wirtschaft diene. Auch das ist eine Beleidigung. Sie soll sagen: Mit diesen Hinterwäldlern kann Deutschland nichts anfangen.

Auch eine Beleidigung: Der Aprilscherz der AfD-Landtags-Fraktion in Sachsen-Anhalt. Quelle: Instagram. Account: AfDFraktion_LSA. Link: https://www.instagram.com/p/BvuCl4lAAr4/
Genauso unfair: Wer Menschen schlecht reden will, könnte auch alle Deutschen mit diesem Bild vom Oktoberfest gleichsetzen. Zielführend wäre das nicht.
Quelle: Wiki Commons, Nutzer: Usien.

Die AfD sagt nichts Neues – sie beleidigt nur mehr

Bleibt die Frage: Was nützt diese Erkenntnis? Die AfD würde wohl selbst kaum abstreiten, Menschen hart anzugehen. Sie würde aber entgegnen, dies sei nötig – weil es sonst niemand macht. Botschaft: “Klar, unsere Kritik ist hart. Aber sonst sagt ja es ja niemand!”

An dieser Aussage stimmt: In einer Demokratie ist es wichtig, dass die Opposition es bei jeder Besetzung eines Ministeramts die Eignung des Kandidaten anzweifelt. Jemand muss fragen “Kann die das überhaupt?” und die Schwächen des Kandidaten aufzeigen.

Aber: Alle Parteien machen das. Bei der FDP sah das zum Beispiel so aus:

Die FDP kritisiert, dass AKK neben ihrer Rolle als Verteidigungsministerin Parteichefin bleiben will.
Die FDP verlangt auch, dass die Berateraffäre der scheidenden Verteidigungsministerin Ursula von der Leyern weiter verfolgt werden soll.
Auch Grüne (oben) und Linke (unten) kritisieren AKKs Entscheidungen.

Die Botschaft ist bei den anderen Parteien die gleiche wie bei der AfD. Sie hinterfragen AKKs Eignung für den Job und kritisieren ihre Entscheidungen.

Das zeigt: Die AfD ist nicht der ehrliche Vertreter der Menschen, der sonst verschwiegene Dinge anspricht. Geht es um tatsächliche Themen, kümmern sich die anderen Parteien um die gleichen Themen.

Der Unterschied zwischen der AfD und den anderen Parteien besteht weniger darin, was sie sagen. Er besteht darin, wie sie es sagen. Wo Union, SPD, Grüne und FDP auf inhaltliche Debatten setzen, beleidigt die AfD. Damit legt sie die Grundlage für Wut, Hass und Spaltung.

Dem Kommunikationsstil der AfD am ähnlichsten ist Solid, die Jugendorganisation der Linken. Sie beschimpft die Bundeswehr regelmäßig. Solid freut sich, dass mit AKK angeblich Sand in das Getriebe der Rekrutierungsmaschine komme. Damit setzt sie auf Beleidigungen – wie die AfD am anderen Rand des politischen Spektrums.

View this post on Instagram

A post shared by linksjugend ['solid] (@linksjugend_solid)

Fazit

  1. Die AfD nutzt Beleidigungen als Propagandamittel.
  2. Mit Beleidigungen will die AfD Feindbilder schüren, Kritik ableiten, die Wahrheit falsch einrahmen und über den Tonfall statt über Inhalte diskutieren.
  3. Die übrigen Parteien sprechen die gleichen Themen an, wie die AfD. Sie beleidigen lediglich deutlich weniger.

Ähnliche Artikel:

Heizkosten und AfD: Die Partei erfindet ein Drama
Wie Politiker lügen: Die Wahl Kemmerichs zum Thüringer Ministerpräsidenten
Wie die AfD lügt, Teil 5: Gut klingende Allgemeinplätze
Wie die AfD lügt, Teil 3: Die Geschichte vom bösen Ausländer
Share on Facebook
Facebook
Share on LinkedIn
Linkedin
Tweet about this on Twitter
Twitter
Share on Reddit
Reddit
Email this to someone
email
Share on Xing
Xing

Related Posts

Wie die AfD lügt, Teil 5: Gut klingende Allgemeinplätze
Heizkosten und die AfD: Die Partei erfindet ein DramaHeizkosten und AfD: Die Partei erfindet ein Drama
Nationalismus ist eine Form von Feigheit
Wie die AfD lügt, Teil 2: Propaganda wie vor 1945
Rezo hat die Grundlagen nicht verstanden
Die Tricks der AfD: Der Fall Niels Högel
Wie die AfD lügt, Teil 3: Die Geschichte vom bösen Ausländer
Harmonische Gesellschaften brauchen Garantien
Trump und die Grenzmauer: Warum ist sie ihm so wichtig?
Kulturpessimismus ist Arroganz

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Beliebteste Beiträge

  • Wie die AfD lügt, Teil 2: Propaganda wie vor 1945
  • Politische Korrektheit: Ja, aber lass’ deinen Opa ruhig reden
  • Hans Rosling: Die Welt ist besser, als wir denken
  • Die Tricks der AfD: Der Fall Niels Högel
  • Nationalismus ist eine Form von Feigheit
  • Wie die AfD lügt, Teil 1: Es geht um Liebe
  • Rezo hat die Grundlagen nicht verstanden
  • Wie die AfD lügt, Teil 3: Die Geschichte vom bösen Ausländer
  • Heizkosten und AfD: Die Partei erfindet ein Drama
  • Sartre und die Lügenpresse: Warum Trump, AfD & Co. die Medien hassen

Seite Teilen

Share on Facebook
Facebook
Share on LinkedIn
Linkedin
Tweet about this on Twitter
Twitter
Share on Reddit
Reddit
Email this to someone
email
Share on Xing
Xing

Seite abonnieren

Lesen Sie: The Theory of Moral Duality

Über den Autor

Christian Masengarb ist Politikwissenschaftler und schreibt im Hauptberuf für den Münchner Merkur.

Lesen Sie: Beyond Self-Help

Vorträge

Es gibt keine bevorstehenden Veranstaltungen.

Bücher

Archiv

Alle Artikel

Beitragsliste

Themen

AfD Angela Merkel Bayern Bernie Sanders Bestätigungsfehler CDU CSU DDR Denkfehler Der Andere destruktive Ideen Donald Trump Extremismus Finnland FPÖ Gefangenendilemma Gewinnen Grenzmauer zu Mexiko Größte Anzunehmende Bedrohung Hans Rosling Horst Seehofer ibiza Instagram Jean-Paul Sartre Kognitive Dissonanz Kulturpessimismus Migration Nationalismus Niels Högel+ Nostalgie Politische Korrektheit Populismus Propaganda Rechen Rezo Spiegeln Spieltheorie Statistik Strache USA Vladimir Putin Wahl Youtube Österreich

Impressum

Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Cookie-Richtlinie
©2021 Christian Masengarb | Theme by SuperbThemes